Der Vorstand der New Basket 92 Oberhausen e.V. lädt alle Mitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein.
Der Jugendausschuss der New Basket 92 Oberhausen e.V. lädt alle Mitglieder zum
ordentlichen Jugendtag ein.
Crowdfunding Incoming!
Frauensport in Oberhausen: RWO und NBO mit gemeinsamer Sache
Bild: Heinrich Podofotos
Es soll ein Projekt mit Hand und Fuß werden, das jetzt in einer „Kick-off-Veranstaltung“ am Hostel Veritas vorgestellt worden ist. Die soll der Auftakt sein, um dem Frauensport gemeinsam Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und natürlich auch Geld zu bringen. Die Fußballerinnen vom SC Rot Weiß Oberhausen und die Basketballerinnen der New Baskets Oberhausen wollen per Crowdfunding Unterstützer jeder Art mobilisieren.
„Man muss es in Oberhausen an jede Tür nageln: Ohne Spitze keine Breite“, findet RWO-Präsident Hajo Sommers. Er eröffnet die Veranstaltung für Familie und Freunde im kleinen Rahmen im Biergarten des Hostels, irgendwie auch geographisch zwischen der Sporthalle Ost und dem Stadion Niederrhein gelegen. Die Basketballerinnen der New Baskets sind im vergangenen Jahr in die zweite Bundesliga aufgestiegen und haben ehrlicherweise noch keine Ahnung, wie sie die Fahrt zum ersten Auswärtsspiel nach Braunschweig am Sonntag stemmen sollen.
Nach Chemnitz in Sachsen geht es zum Glück erst im neuen Jahr, da muss dann vielleicht etwas vom Weihnachtsgeld abgezwackt werden. Wahrscheinlich müssen Basketballerinnen selbst fahren, so wie sie auch ihre letzten Trikots selbst zahlen mussten. Das verrät Leni Antwerpen, Flügelspielerin der Mannschaft und betont: „Es geht aber um viel mehr als Geld. Es geht um junge Mädchenseelen, die drei- bis fünfmal die Woche auf den Platz oder in die Halle gehen.“
Bei den Kleeblättern sind die Fahrten in der Landesliga natürlich deutlich überschaubarer. Doch auch hier krankt es an den Bedingungen. „Wir haben einen Riesenzulauf von Frauen und Mädchen, die bei uns spielen und trainieren wollen. Vor allem haben wir aber kein Geld“, kennt sich RWO-Präsident Hajo Sommers qua Amt mit leeren Kassen aus.
Dabei betonen beide Vereine, dass sie tolle Sponsoren haben. Neben vielen kleinen Unterstützern wäre insbesondere ohne die Energieversorgung Oberhausen wohl kaum Leistungssport in Stadt stemmbar. Dennoch fehlt es an allen Ecken und Enden, weshalb nun gemeinsam an möglichst viele Türen geklopft werden soll. „Es geht von der Grundidee her nicht mal ums Geld sammeln, sondern um Sichtbarkeit und Bedeutung von Frauensport“, erklärt Sommers.
Das Ziel ist dabei auch gar nicht so hoch gesteckt, dass damit alle Probleme gelöst werden könnten. Verschiedene Veranstaltungen sollen ab jetzt gemeinsam immer wieder stattfinden um dem Frauensport eine bessere Plattform zu bieten. Hajo Sommers: „Es ist wichtig für junge Frauen, mehr Sichtbarkeit und Macht in dieser Stadt zu bekommen.“
Dabei geht es schließlich um mindestens eine kommende Generation, die oft vergessen wird. Geld gibt es für den gehobenen Amateurkicker nicht zu wenig, Strukturen werden häufiger für Männer geschaffen. Das muss nicht immer im Vergleich zu den Millionengehältern der Topstars stehen, sondern wird auch ganz lokal immer wieder deutlich. „Wenn wir von außen kein Vertrauen bekommen, wie sollen wir dann selbst an uns glauben?!“, stellt Leni Antwerpen fragend in den Raum. Madeleine Gier von RWO betont: „Wir wollen Leute anlocken und zeigen, wieviel Spaß der Sport macht. Man sieht ja auch, wie sich der Frauenfußball verändert hat, seit ein bisschen mehr investiert wird. Wenn die Bedingungen besser werden, macht es den Zuschauern doch auch mehr Spaß.“
Da schwingt mit, was schon Hajo Sommers zu Beginn betonte: Es braucht Zugpferde und Vorbilder. Sarah Zierhut war und ist so ein Vorbild, trug nicht nur das NBO- sondern auch das Nationalmannschaftstrikot. Sie spielte große Partien, wurde Pokalsiegerin, war dabei, als die Halle Ost aus allen Nähten platzte und die Willy-Jürissen-Halle ein fester Spielort für tollen Basketball wurde.
„Ich bin froh, dass Nachwuchs da ist. Das ist eine Mannschaft mit Spielerinnen aus der eigenen Jugend, die dann wieder Vorbilder für die nächsten sein können“, schließt sich für Sarah Zierhut den Kreis. Sie will mithelfen. Auf dem Parkett und auch daneben. So hat man das im Ruhrgebiet ja eigentlich auch schon immer gemacht: Man ist füreinander da - und wenn es alleine nicht klappt, macht man es eben zusammen. In den nächsten Tagen soll das Crowdfunding online gehen, veröffentlicht über alle Kanäle der beiden Vereine.
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